oder mal ohne Bissanzeiger ...........................
Endlich war es wieder so weit.
Die Grenzen konnte wieder mit PCR Test überschritten werden und die Quarantäne war aufgehoben.
Bei 4 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern schon eine Herausforderung.
Wir hatten vom 1. Tag an Glück mit dem Wetter während alle in der Heimat saumässiges Wetter erleben durften. Die Flüsse waren bis auf einen Tag im Level perfekt und gehörten nur uns.
Alle fingen sehr schnell Fische und der Druck lösste sich somit. Wenn man bedenkt, dass die Mehrheit erst vor 2 Jahren angefangen hatte dieses Hobby ausüben. Freude herrschte und die Fänge waren einfach nur geil. Die Nymphe mit Bissanzeiger zu führen und eine perfekte Drift zu machen war am 2. Tag bereits wieder Alltag.
Eine neue Herausforderung war angesagt……
Inspiriert durch unsere Kollegen aus Bosnien kam schnell der Gedanke auf, es mit dem sogenannten Bonsnien Style zu versuchen.Man fischt die Nymphe in einer Schlaufe nach oben und lässt diese durch den Wasserdruck nach unten treiben. Die grosse Schwierigkeit liegt darin die Nymphe nicht zu schnell zu machen, den Kontakt des Bisses zu erkennen anhand der Schnurspitze/Finger und in der letzten Phase schön aufsteigen zu lassen. Damit dies gelingt, ist es sehr wichtig beim Abtreiben der Nymphe unbedingt mit der Rutenspitze ein wenig schneller als das Wasser die Drift zu verfolgen. Erreicht die Spitze den Bereich zwischen 01:00 – 02:00 Uhr (hängt mit dem Wasserdruck an der Stelle zusammen) bleibt die Spitze stehen und es läuft in den Swing. Hier kommen sehr viele Angriffe, welche sehr deutlich sind und man dadurch sehr gut anschlagen kann. Der wohl schwierigste Bereich ist der 1. Phase. Die Biss-erkennung zu sehen/erfühlen braucht viel Aufmerksamkeit besonders bei Wind/ Wellen usw. auf dem Wasser. Die Vorteile überwiegen an gewissen Stellen mit 100 % Sicherheit, an anderen finde ich diese Technik besonders für Einsteiger sehr schwierig. Meine Empfehlung ist daher die Situationen konsequent zu beurteilen und zu entscheiden welche Technik den grössten Erfolg bringt.
Die Trockenfliege waren auch schon da und es gelang uns auch ein paar tolle Fische zu landen.
Dann gab es wieder die Momente wo man die halbe Fliegendose versucht und absolut nicht funktioniert.
Die gehört aber zu unserem Hobby und eine gewisse Demut tut jedem gut.
Natürlich gab es auch schmerzliche Verluste welche einfach dazu gehören, wie eine Bachforelle so zwischen 70- 80 cm welche Ralf kurz vor dem Finale verabschieden musste. Bei 12 Vorfach ist die Grenze sehr dünn und es braucht wenig als 2.Gewinner dazustehen. Aber er vertröste sich am nächsten Tag mit einem Fisch über 60 was auch nicht schlecht ist.
Zusammenfassend war es die Beste Woche in den letzten Jahren mit so vielen kapitalen Fische , einem genialen Wetter und eine tollen Kameradschaft. Die Jungs haben wieder sehr viel gelernt und können einiges im eigenen Gewässer wieder umsetzen.
Viel Spass mit ein paar Bildern in der Galerie für euch.
Bosnien /Kroatien / Slowenien
Wir planen wieder einige Touren.
Ziel ist es immer 3-4 Flüsse zu fischen mit:
Trockenfliege / Nymphe / Streamer
Hast du Interesse einfach nur melden:
+ 41 79 759 22 70
Tight lines und gesund bleiben
😎 Ihr seid schon eine coole Truppe und du hast wieder super Fotos!