....was bedeutet dies für die Fangzahlen
Dieses Jahr war aus verschiedenen Gründen ganz besonders.
Die Anzahl der Aufstiege war sehr gut und bei den Steelheads wage ich zu behaupten sogar gewaltig.
Mit untenstehendem Link können sich Interessierte mal in der Statistik schlau machen:
Geplant war eine Fünfergruppe mit Andy, Ralf und Johannes aus Deutschland plus Kari aus der Schweiz.
Alles Wiederholungstäter, denen die Bedingungen bestens bekannt sind, und die ihren reichen Erfahrungsschatz nutzen konnten.Aber meistens kommt es doch anders als man denkt und es gesellten sich noch Friedhelm und Udo zu uns. Eine tolle Bereicherung undwir verbrachten gemeinsam 14 tolle Tage bei genialen Verhältnissen.
Der Tag an dem wir nebst unzähligen Lachsen auch noch 9 Steelheads gefangen haben überragte jedoch alles.Johannes kannte keine Grenzen und landete ganze 3 an diesem Tag, was beinahe schon egoistische Züge annahm.Nach einigen Entschuldigungen nahmen wir ihm ab, dass er uns damit nicht demütigen wollte. Seine spendable Gestein Form einer guten Flasche am Abend stimmte uns versöhnlich und wir glaubten ihm sogar, dass es nicht in seiner Absicht lag.
Um ein allgemeines Fazit zu ziehen, lässt sich auch bei x-mal mehr Steelheads im System festhalten, dass es trotzdem nicht automatisch mehr Fänge gab als sonst.Gemessen an meinen persönlichen Zahlen über 20 Jahre hinweg resultiert, dass ich den Durchschnitt aller Jahre gelandet habe.
Ohne das Erlebte schmälern zu wollen ist es auch wichtig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und dies bedeutet einfach Glück zu haben.
Bei den Hundslachen im Skeena hat sich die Tendenz der letzten Jahre fortgesetzt und es ist nicht mehr nötig extra an den Kitimat zu fahrenum einen zu fangen. Andy ein ganz besonders schönes Exemplar gefangen, welches praktisch noch makellos war. Die Pinks wurden heuermanchmal schon fast zur Plage- das fällt allerdings unter die Kategorie "Jammern auf hohem Niveau". Bei den Rotlachsen wiederum waren die Grössen von Tag zu Tag sehr unterschiedlich.Abschliessend kann ich sagen, dass es für uns, die dieses Abenteuer schon oft erleben durften wiederum ein gutes Jahr war- für Anfänger
wäre es ein geniales gewesen.
Meine Pozo Zweihand-Ruten pozoflyfishing.com mit einer angepassten Skagit Schusskopf und T 17 / T14 - wurden wiederum voll ausgetestet und empfehlen sich als einfach geniale Kombi für easy Lachsfischen.
Das Highlight war natürlich der sechzigste Geburtstag von Ralf, welcher auf der Lodge gebührend gefeiert wurde. Ein unvergesslich schönes Fest mit allem was dazu gehört! Ein herzliches Dankeschön an Ralf für die grosszügige Bewirtung und natürlich auch an seine Frau Mila, die ihn selbstlos hat mitgehen lassen.
Besonderen Dank auch an Simone und Klaus von der Lodge https://fishermans-no-1.com/ für die Organisation.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei den begnadeten Köchen Kari und Ralf für die kulinarischen Gaumenfreuden und der eingespielten Küchencrew, bestehend aus Andy, Udo und Friedhelm.
Das Risotto von Kari war eine Wucht und das Fleisch von Ralf der Hammer.Die ganze Truppe hat wie von mir nicht anders erwartet super funktioniert. Die gemeinsame Zeit verging viel zu schnell und mir stand danach ein weiteres Abenteuer bevor.
Meine Tochter kam extra angereist um sich von mir zeigen zu lassen, wo ich in den letzten 20 Jahren meine 4 Wochen Zeit im Juli / August verbringe. Mit Fischen hat Loredana nichts am Hut. Dennoch hab ich es ihr gezeigt und sie hat tatsächlich 2 Lachse mit der Fliegenrute gelandet.Als der schwierigere Teil erwies sich dann die anschliessende Lachstaufe, in welcher sie inmitten der Herrenrunde ihren Erfolg mit ein paar Schnäpsen besiegeln musste.
Ihr grösster Wunsch war aber Bären, Adler und weitere Tiere zu beobachten und so starten wir zu einer Tour durch den Yukon bis hoch nach Alaska.Es gelang uns auf unseren Touren einige tolle Aufnahmen zu machen, wie beispielsweise an einem Bach, wo die Bären Lachse jagten. Ebenfalls Adler, Kojoten,
Eichhörnchen, Hasen usw. haben sich gezeigt. Die relativ warmen Temperaturen machten es uns aber nicht leicht Tiere aufzuspüren.
Auf der Mount Michi Farm bei Eva und Beat im Yukon http://www.mountmichiefarm.info/ gönnten wir uns ein wenig Erholung bei gemütlichen Ausflügen, Reiten, Kanu- und Quadfahrten bevor es dann weiterging
nach Skagway Alaska. Besonders genossen wir in diesen Tagen auch die gute Küche von Eva, welche uns hervorragend geschmeckt hat. Diese Stärkung kam uns auf den nächsten Etappenzielen sehr zugute, da es unterwegs praktisch keine guten Restaurants gab- schon gar nicht für Veggies.Speziell beeindruckt haben uns die Routen, wo wir immer wieder auf die Spuren der Goldgräber stiessen und uns nicht vorstellen konnten wie sie es geschafft haben diese Pässe zu Fuss und bei schlechten Verhältnissen zu überwinden. Die zahlreichen Friedhöfe zeigten immer wieder auf, wie viele Menschen die dem Traum vom Gold gefolgt waren dabei sterben mussten. Unvergesslich bleiben dann die Momente, wenn Buckelwale sich zu einem Sprung aus dem Wasser schrauben.
Nach 10 Tagen war die Rückreise angesagt mit einem Zwischenstopp in Vancouver. Wir verbrachten dort weitere 3 Tage und erlebten nicht zum ersten Mal die vielen Facetten dieser pulsierenden Grossstadt.
Ein ganz besonders eindrückliches Erlebnis war die Meerestour. Es war faszinierend wie sich diese Riesen in voller Grösse aus dem Wasser geschraubt haben um sich uns majestätisch zu präsentieren.
Vancouver ist zudem ein Hotspot für Feinschmecker und lädt ein zu kulinarischen Genusstouren. Somit konnten wir unsere Vorliebe für die asiatische Küche voll ausleben und die morgendlichen Streifzüge durch die feinen Bäckereien haben uns den Start in den Tag mehr wie versüsst. Das von der Mutter geerbte Shopping-Gen konnte Loredana zwischendurch ebenfalls ein wenig ausleben während dem ich geduldig auf der Parkbank ein Päuschen machen konnte um meine Zigarre zu rauchen.
Herzlichen Dank an meine Tochter Loredana und meine Freunde für dieses schöne Abenteuer und freue mich schon auf die nächsten Abenteuer. Nun wünsche ich Euch noch viel Spass mit den Bildern und weiterhin gute Saison. Bei Fragen darf sich jeder gerne melden.
Matrial Einsatz
ZH Klasse 8 13 Fuss / Klasse 9 14 Fuss
6 teilige Reiseruten
Schusskopf Hammer Vision
Sink Tip 14 / 17 Vision Ace
Genügend Backing
Fliegefarben: Rosa / Pink / Violett
Tight lines daniele@flyfishing-difronzo.ch
+41 79 759 22 70
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